Es wird immer deutlicher, dass Deutschland der Geisterfahrer der internationalen Energiepolitik ist! Während hierzulange am fachlich unbegründeten Anti-Atom-Kurs festgehalten wird, setzt unser Nachbarland Polen auf den Einstieg in die Kernkraft. Spätestens 2026
soll mit dem Bau des ersten Reaktorblocks begonnen werden, anschließend sollen fünf weitere Reaktorblöcke folgen. Wie lächerlich wirkt es angesichts dieser Fakten, wenn die in Deutschland regierenden Grünen glauben, die ganze Welt von unserem Sonderweg überzeugen zu können! Außerhalb Deutschlands interessiert sich kaum noch eine Regierung für die Alarmrufe von Baerbock, Habeck und Co, weil es längst technische Fortschritte gegeben hat, die eine sichere und umweltschonende Nutzung von Kernkraftwerken gewährleisten. Was nützt der deutsche Atom-Ausstieg, wenn niemand folgt?
Polen begründet den Einstieg in die Kernkraft übrigens mit dem „Klimaschutz“. Dieses Argument mag man kritisch sehen, da die Klimaschutz-Ideologie auf Panikmache aufbaut. Aber andererseits zeigt es die völlige politische Schizophrene und Unglaubwürdigkeit der grünen Ideologen innerhalb der Altparteien. Denn wenn es diesen politischen Kräften wirklich ernst wäre mit dem vermeintlichen Kampf gegen den Klimawandel, dann müssten sie die Kernkraft rational beurteilen und die Abschaltung der deutschen Kernkraft stoppen. Doch offenbar geht es hier eben nicht um Klimaschutz, sondern um Ideologie und um wirtschaftliche Interessen. Nur die AfD stellt sich als einzige der im Bundestag vertretenen Parteien diesem Irrsinn entgegen und beharrt auf dem Offensichtlichem: Die Nutzung der Kernenergie muss neben der Nutzung anderer Energiequellen weitergeführt werden!
Handelsblatt.com: „Duda: Polen will bei Atomkraft eng mit den USA zusammenarbeiten.“